WW Gaimersheim hat nun auch einen Einsatztaucher


Im Rahmen der Kooperation mit der Wasserwacht Ingolstadt hat Hans Wärmann die Ausbildung zum Einsatztaucher der Stufe 1 erfolgreich abgeschlossen, er verstärkt mit dieser Qualifikation den Tauchtrupp der
SEG Taucher der Kreiswasserwacht Ingolstadt bei entsprechender Einsatzlage.

Für Wasserrettungseinsätze an Seen, Flüssen oder auch bei Hochwasserlagen werden bei entsprechender Einsatzlage von der ILS auch Tauchtrupps alarmiert. Hierfür hat die Wasserwacht spezielle Taucher und Taucherinnen, die für Taucheinsätze unter speziellen Bedingungen ausgebildet und trainiert sind. Neben der körperlichen Beanspruchung ist die mentale Belastung eines solchen Einsatzes nicht zu unterschätzen.

Die Rahmenbedingungen für Taucheinsätze bei der Wasserwacht sind durch die DGUV-
Regel 105-002 „Tauchen mit Leichttauchgeräten in Hilfeleistungsunternehmen“ eng definiert,
eine Abweichung von den Vorgaben der DGUV ist unter Beachtung des Eigenschutzes nur in begründeten Einzelfällen zur unmittelbaren Rettung von Menschenleben zulässig.

Die Einsatztaucher der Wasserwacht werden durch eine(n) Signalfrau/Signalmann mit der sogenannten Signalleine über Leinenzugzeichen geführt und gesichert. Bei Verwendung einer Vollgesichtsmaske mit Sprechsatz können dafür Signalleinen mit eingeflochtener Telefonleitung verwendet werden – damit besteht dann über eine Sprechgarnitur (Headset) eine Sprechverbindung zwischen Taucher/-in und Signalfrau/-mann. Bei Einsätzen unter schwierigen Bedingungen ist die Sprechverbindung obligatorisch.

Um in Notfällen den eingesetzten Tauchkameraden retten zu können, wird an der Tauchstelle grundsätzlich ein zusätzlicher Sicherungstaucher tauchbereit vorgehalten.