Großeinsatz am Ingolstädter Baggersee

Die Absicherung der Schwimmstrecke beim Ingolstädter Triathlon mit in diesem Jahr gemeldeten 1932 Startern ist auch für die Wasserwacht Ingolstadt ein Ereignis der besonderen Art und eine logistische Herausforderung. Dass die Zusammenarbeit innerhalb der Organisation Wasserwacht auch über Stadt- bzw. Landkreisgrenzen hinaus hervorragend funktioniert, zeigte sich in der Unterstützung der Wasserwachten Großmehring, Gaimersheim, Pfaffenhofen und Tengling.

In Summe gewährleisteten so über 40 Wasserwachts-Einsatzkräfte eine professionelle Absicherung der Startdisziplin Schwimmen. Als besonderes Highlight ist sicher der Einsatz des Jetski der Wasserwacht Tengling zu werten, ein ideales Rettungsgerät für Schwimmveranstaltungen im Freiwasser.

Unter der Einsatzleitung von Alexander Wecker von der Kreiswasserwacht Ingolstadt waren 5 Motorboote unterschiedlicher Kategorien mit Besatzungen und Tauchern, 1 Jetski, 19 Wasserretter auf Rettungsbrettern und auf Rettungs-SUP-Boards und weitere Rettungsschwimmer und SAN-Helfer in der Startzone bzw. im Uferbereich am Schwimmziel im Einsatz, um die nach Distanz unterschiedlichen Schwimmstrecken abzusichern und die gesamte Schwimmdisziplin zu begleiten.

Im Wasser war das gesamte Teilnehmerfeld entlang der Schwimmstrecke unter ständiger Beobachtung der Einsatzkräfte – die bei allen Durchgängen direkt an der jeweiligen Schwimmstrecke positionierten Rettungschwimmer dienten auf ihren auffälligen Rettungsbrettern zudem den Schwimmern als zusätzliche Orientierung zu den offiziellen Wettkampfbojen.

Für eine etwaige Unterwassersuche standen auf den Booten insgesamt 6 Einsatztaucher zur Verfügung – diese mussten glücklicherweise nicht als Taucher eingreifen. Jedoch wurden durch die Bootstrupps 12 Schwimmer in Sicherheit gebracht, denen der ungewohnte Neoprenanzug oder schlichtweg schlechte körperliche Verfassung zu schaffen machte. Zwei Teilnehmer mussten notärztlich versorgt werden.

Die Gaimersheimer Wasserretter konnten im Rahmen der Absicherung zusätzlich zu dem bereits im Jahr 2019 angeschafften Vorgängermodell erstmalig ihre erst vor kurzem angeschafften 5 neuen Rescue-SUP-Boards zum Einsatz bringen. Zwei der neuen Boards sind eine Spende der EDEKA Südbayern Handels Stiftung & Co. KG.

Die WW Gaimersheim bedankt sich bei der Einsatzleitung und allen eingesetzten Kräften für die konstruktive und angenehme Zusammenarbeit.

Hier einige Bilder vom Einsatz:

Alle Fotos von Anna Kiermeier (WW-IN) – Vielen Dank dafür 😉