Kreiswasserwacht veranstaltet Jugendzeltlager mit Hallenübernachtung
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Dass Wasserwachtler auf Wasser vorbereitet sind und gut (um-)organisieren können, bewiesen 121 Kinder und Jugendliche mit ihren ca. 30 Betreuern vom 20.-22.07.2018 in Kipfenberg. Die Wasserwacht Gaimersheim stellte dabei 20 Kinder, betreut von 6 jugendlichen und 6 erwachsenen Betreuern.
Am Freitag Abend lief alles nach Plan: Nach und nach bezogen die teilnehmenden Ortsgruppen aus Gaimersheim, Kipfenberg-Beilngries, Eichstätt, Großmehring, Wellheim und Altmannstein die schon am Vortag auf dem Sportgelände des VFB Kipfenberg aufgestellten Großzelte des BRK Kreisverbandes Eichstätt. Nachdem die Schlafplätze verteilt waren, bildeten sich unterschiedliche Gruppen um mit- und gegeneinander Fußball, Frisbee oder anderes zu spielen – auch die Gestaltung einer Zeltlager-Flagge 2018 wurde in Angriff genommen. Gegen 19:00 Uhr wurde zur Essenausgabe auf der Terrasse des Vereinsheims des VFB-Kipfenberg gerufen, wo auch die sanitären Anlagen genutzt werden konnten.
Nach dem Abendessen wurden Buttons gestaltet, die Flagge vollendet und einige Kinder begannen mit dem stückig geschnittenen Brennholz ein XL-Domino aufzubauen – die zwei aufgestellten Feuerschalen gerieten dabei fast in den Hintergrund, so vertieft waren die Kinder in das improvisierte Spiel mit dem Brennholz. Die für 23:00 Uhr anberaumte Bettruhe wurde eingehalten, aber es dauerte ein wenig länger, bis in den Zelten endgültig Ruhe einkehrte. Die Nacht war teils sternenklar und teils bewölkt, gegen 5:00 Uhr morgens waren erste wenige Tropfen zu spüren und zu hören. Als das Zeltlager gegen 7:00 Uhr langsam erwachte, begann es dann aber dauerhaft leicht zu regnen. Erst einmal frühstücken dann schauen wir weiter – so hieß es.
Nach dem Frühstück war die Wetteraussicht für die nächsten Stunden leider nicht besser – es war teils anhaltender Regen vorhergesagt. Als Vormittagsprogramm verlegte man deshalb die vorbereiteten Ausbildungs- und Spaß-Stationen kurzerhand in die beiden vom Markt Kipfenberg zur Verfügung gestellten Schulturnhallen.
Nachdem zum Mittagessen die Wetterprognose keine Besserung in Aussicht stellte und die Feuchtigkeit schon in die Zelte zog, so dass Kleidung und Schlafsachen in den bodenlosen Zelten klamm wurden, entschieden die Betreuer, das Lager zu räumen und in die Schulturnhallen umzuziehen. Die Kinder trugen die Entscheidung mit Fassung und packten, damit die Betreuer Zelt für Zelt den Umzug organisieren konnten. Die für den Nachmittag angesetzte Kipfenberg Ralley musste aber leider ausfallen – stattdessen wurde es den Kindern freigestellt, den Rest-Nachmittag in den Sporthallen zu spielen oder das Kipfenberger Freibad zu nutzen. Überraschend viele Kinder entschieden sich für den Freibadbesuch – denn so ungezwungen kann man sich selten in einem Bad bewegen, wie an diesem Tag – schließlich waren wir die einzigen Gäste. 😉
Es war auch mit leichtem Regen warm genug zum Schwimmen und auch beim Anstehen an den Sprungtürmen wurde es den Kindern nicht zu kalt. Die Sprungtürme und Startblöcke wurden fleißig genutzt und im Schwimmerbecken wurden Tauchübungen durchgeführt. Und als dann gegen Abend der Himmel ein Einsehen hatte, konnte man zum Abschluss noch ausgiebig warm duschen und frische Kleidung anziehen, bevor es zu Fuß zurück auf den Sportplatz zum Abendessen ging. Es war Grillen angesagt und dazu kam zeitweise sogar wieder die Sonne hervor – jedoch kündigten Wolken für die späte Nacht erneuten Regenfall an. Nach dem Abendessen ging es zurück in die Halle, um mit Einbruch der Dunkelheit noch zu einer kurzen Nachtwanderung aufzubrechen. Nicht alle wollten mit, aber es war dennoch eine relativ große Gruppe. die mit Stirn- und Taschenlampen ausgerüstet, oberhalb der Kipfenberger Schule die Reste des Limes und den Nachbau eines römischen Befestigungsturmes besuchten. Nachdem die Wanderer zurück waren, wurde gegen 22:45 Uhr die Nachruhe ausgerufen, um 23:00 Uhr ging das Licht aus und es kehrte relativ schnell Ruhe ein.
Am Sonntag morgen war Packen angesagt, bevor in der aufgeräumten Halle noch der sog. Morgenimpuls mit musikalischer Umrahmung durch die Familie Keim gestaltet wurde. Im Mittelpunkt stand dabei der TEAM-Gedanke und die Devise „Jeder kann etwas besonders gut und wenn jeder seine Stärken einbringt, dann sind wir eine starke Gemeinschaft.“
Zum Ende der Veranstaltung wurden die Kinder vom Vorsitzenden der Kreiswasserwacht Peter Gampl und vom Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Michael Gorum verabschiedet.
Hier klicken für den Bericht der KWW im DK vom 03.08.2018
Und hier einige Bilder: